Vuelta-Debütant zieht positive Bilanz

Arndt: In Madrid auf´s Podium gesprintet

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Nikias Arndt (Argos-Shimano) belegte auf der Vuelta-Schlussetappe den dritten Platz. | Foto: ROTH

16.09.2013  |  (rsn) – Mit dem dritten Platz auf der Vuelta-Schlussetappe in Madrid hat Nikias Arndt (Argos-Shimano) zum Abschluss seiner ersten großen Landesrundfahrt nochmals ein Ausrufezeichen gesetzt und sein bestes Ergebnis im Verlauf der 21 Etappen herausgefahren. „Ich bin mit der gesamten Rundfahrt sehr zufrieden“, betonte Arndt aber gegenüber Radsport News.

Der 21-jährige Hamburger hatte sich vor dem Start der Spanien-Rundfahrt mindestens eine Top-Fünf-Platzierung und das Ankommen in Madrid zum Ziel gemacht. „Mit einem dritten und einem vierten Etappenplatz habe ich das geschafft, was für mich eine riesige Freude war“, erklärte der Argos-Sprinter, der allerdings einiges auf sich nehmen musste, um die extrem schwere Vuelta durchzustehen.

„Nach der ersten Woche hatte ich leider eine leichte Erkältung, die mich zweifeln ließ, ob ich bis Madrid kommen werde. Aber es hat ja dann noch gut geklappt“, so Arndt, für den es ein „ein tolles Gefühl war, mit 21 Jahren nach 21 Etappen in Madrid anzukommen.“

Aber auch die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft im Finale in der spanischen Hauptstadt nochmals für den Nachwuchssprinter ins Zeug legte, imponierte dem Deutschen. „Ich habe gesehen, dass mein Team zu 100 Prozent hinter mir steht und wir gemeinsam nochmal um einen Etappensieg kämpfen konnten", erklärte Arndt.

Zum Sieg reichte es zwar nicht, doch Platz drei hinter dem Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge) und dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) war dennoch eine sehr gute Ausbeute. „Ich denke, es war das bestmögliche Ergebnis“, sagte Arndt, dem in den vergangenen drei Wochen aber auch Grenzen aufgezeigt wurde, wie er selbstkritisch anfügte.

„Generell muss ich einfach noch sehr stark an meinem Sprint und meiner Explosivität arbeiten", sagte er. „Außerdem habe ich gemerkt, dass die drei Wochen doch noch mal schwerer als erwartet waren. Es hat sich aber gelohnt, bis zum letzten Tag gekämpft und auch das Ziel erreicht zu haben“, so der junge Deutsche.

 

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