"Fokus auf die kurze Form"

Attwenger: neues Album "Spot"

Von Markus Binder

Foto zu dem Text "Attwenger: neues Album
Der Attwenger-Akkordeonist Hans-Peter Falkner (Mitte) beim Neusiedler-See-Radmarathon 2013 | Foto: pressBureau/ w preß

13.03.2015  |  25 Jahre nach unserem allerersten Konzert, am 13. April 1990 in Wien, dem in der Zwischenzeit 750 Auftritte in 20 Ländern gefolgt sind, erscheint heute mit "Spot" das achte Studio-Album: Attwengern auf dem neuesten Stand.

Nach der Gründung unter dem Motto:
"Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben", waren wir von Anfang an darauf aus, mit dem Pfeil ins Schwarze zu treffen, und nicht mit Granaten ins Blaue zu ballern.

Mit "Spot" wird nun der Fokus auf die kurze Form gerichtet: Zwölf Stücke mit einer Länge von zwei Minuten plus wechseln sich konsequent mit elf Jingles um die 60 Sekunden ab -  23 Songs in 40 Minuten.

Lang lebe die Kurzlebigkeit! Dafür umso öfter hören!

Thematisch beleuchtet "Spot" Folgendes:
Nicht alleine sein, Tourismusunfalltourismus, Ende der bekannten Welt, Gegenübertum, Unfugsfuge, Minimalismus, Erfrorenheit, spontane Homoerotik, Monodialog, Wortroulade, Immernochsong, Leckfunk, Jalousienblick, Überwachungsfolgen, Leere Versprechungen, Polkapunk, Automatisierung, Schweigen, Davonlaufen, Wohnen, Quatsch, Plärren, Alleine sein.

Auch auf "Spot" wird der minimalistische Mix
aus traditionellem Material und afroamerikanischen Einflüssen weiterentwickelt, diesmal wieder unter verstärktem Einsatz elektronischer Sounds. Und mit Singsang im oberösterreichischem Dialekt. Wenn Sie die Sprache nicht verstehen, soll Sie das nicht daran hindern, Attwenger zu verstehen. In diesem Sinn: Ride on!

Markus Binder ist Sänger, Texter und Schlagzeuger der oberösterreichischen Volksmusik-Punker "Attwenger". Sein Kompagnon, der Akkordeon-Spieler Hans-Peter Falkner, ist begeisterter Rennrad-Fahrer, und war bereits mit radsport-aktiv.de unterwegs.

Die Presse zu "Spot"
„Eine Zwei-Mann-Energie-Walze, die allein mit Akkordeon, Schlagzeug und Gesang Volksmusik mit Hip-Hop, mit Blues, mit Punk, mit Ernst Jandl versöhnt.“
Die Zeit
„Ein Bastard aus Polka, Elektro, und vereinzelt Cajun und Blues.“
Rolling Stone
„Der Dialekt der Aufklärung. Eher Funk als Dialekt.“
Spex
„Irritierend positiv. Utopisch letztlich.“
Süddeutsche Zeitung
„Attwenger, das ist Bedächtigkeit und Entrüstung, Regionalität und Grenzenlosigkeit, Vergangenheit und Zukunft, stoische Souveränität und Leidenschaft.“
Die Presse (Wien)

Der offizielle Video-Cut Oida:

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