Bora-Profi freut sich auf Wettkampfpause

Selig: "Das war meine bisher schönste und beste Saison"

Von Christoph Adamietz aus Bürstadt

Foto zu dem Text "Selig:
Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) | Foto: Cor Vos

15.08.2017  |  (rsn) – Wie Bora-hansgrohe zuletzt vermeldete, wird Rüdiger Selig auch die kommenden beiden Jahre für das Team fahren. Der Vertrag war allerdings nicht Belohnung für eine starke Tour de France-Premiere, sondern schon im Vorfeld der Frankreich-Rundfahrt ausgehandelt worden und diente somit eher als zusätzliche Motivationsspritze, wie Selig gegenüber radsport-news.com verriet.

„Ich hatte ein gutes Gefühl, deshalb war es kein Problem schon vor der Tour zu unterschreiben. Das hat auch weniger Stress bedeutet. Die Tour war dann doch etwas entspannter, wenn man weiß, dass die nächsten Jahre schon abgesichert sind“, erklärte Selig.

Der endschnelle Allrounder, der bei den Hamburger Cyclassics als Ersatzmann vorgesehen ist, wird in der laufenden Saison nur noch wenige Rennen bestreiten. Es folgen der GP Plouay in Frankreich und dann noch drei Eintagesrennen in Italien. „Dann kommt der verdiente und langersehnte Urlaub. Es war eine lange, aber auch die beste und schönste Saison bis jetzt für mich“, so der Bora-Profi.

Der Leipziger blickte auch schon aufs kommende Jahr. So würde er gerne wieder mit der Tour Down Under beginnen. „Wenn es nach mir geht, würde ich das gleiche Rennprogramm fahren wie dieses Jahr. Das war perfekt für mich“, so der 28-Jährige.

Ob er in Zukunft als Anfahrer für Weltmeister Peter Sagan – wie etwa bei der Tour – oder für Sam Bennett – wie beim Giro gesehen – agieren wird, ist noch offen. „Ich fahre für beide gerne an“, so Selig. Aber auch eigene Ambitionen will er nicht vollends hintenanstellen. „Ich denke, dass ich das Potential habe, in den Sprints voll reinzuhalten“, so Selig, der aber auch einschränkte. „Für den reinen Sprint müsste ich aber anders trainieren. Mir macht das Lead-out-fahren jedoch fast noch mehr Spaß, da ich mich über die Erfolge der anderen komischerweise noch mehr freuen kann, als über meine eigenen. Ich bin für alles offen, es hängt auch vom Team ab, für welche Position es mich braucht“, so der Tour-Etappenvierte.

 

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