Nach Sieg beim Kirschblütenrennen

Steimle trotz Ruhe-Woche auch für Paris-Camembert guter Dinge

Foto zu dem Text "Steimle trotz Ruhe-Woche auch für Paris-Camembert guter Dinge"
Jannik Steimle (Vorarlberg-Santic) gewann das Kirschblütenrennen | Foto: Team Vorarlberg-Santic

09.04.2018  |  (rsn) - Nach einer Serie von guten Ergebnissen in diesem Frühjahr hat sich Jannik Steimle (Vorarlberg-Santic) am Sonntag beim Kirchblüterennen in Wels mit dem Sieg belohnt. "Der Sieg bedeutet mir sehr viel, schließlich ist es das Rennen in Österreich mit der größten Tradition", so Steimle zu radsport-news.com.

Nun geht es für den 22-jährigen Deutschen auch darum, bei UCI-Rennen vorne reinzufahren. Die Möglichkeit dazu böte sich bereits am Dienstag bei Paris - Camembert (1.1) in Frankreich. Allerdings dämpfte Steimle die Erwartungen zumindest etwas. "Ich komme aus einer Ruhe-Woche und fühle mich noch nicht bei 100 Prozent."

Die 100 Prozent wird es aber auf dem 200 Kilometer langen, welligen Kurs mit zahlreichen Steigungen brauchen, zumal die französischen WorldTour-Teams AG2R und Groupama-FDJ sowie zahlreiche Zweitdivisionäre am Start stehen werden. Die Franzosen haben beim Heimspiel den Vorteil der Streckenkenntnis. "Für mich ist es hingegen Neuland", so Steimle.

Nichts desto trotz gab sich der endschnelle Allrounder selbstbewusst. "Ich weiß was ich kann und dass ich stark bin. Ich bin guter Dinge", sagte er. Der Vorarlberg-Neuzugang wünscht sich im Zielort Livarot eine Ankunft von 20-30 Fahrern, die um den Sieg sprinten. "Aber ich habe auch nichts gegen eine Massenankunft", verriet er. Dabei wären seine Hauptkonkurrenten Nicolai Brochner (Holowesko), Davide Cimolai (Groupama-FDJ) und Hugo Hofstetter (Cofidis).

In der Vergangheit war das Rennen zumeist im Sprint entschieden worden. Eine letzte Möglichkeit, um diesen zu vermeiden, bietet die Cote de l`Angleterre fünf Kilometer vor dem Ziel. Fahrer wie Tony Gallopin (AG2R), Lilian Calmejane (Direct Energie), Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) oder David Gaudu (Groupama-FDJ) werden hier sicher ihr Glück probieren.

Egal, wie das Rennen aus Sicht von Steimle ausgehen wird, er hat schon jetzt eine positive erste Bilanz nach seinem Wechsel zu Vorarlberg-Santic gezogen. "Ich bin sehr zufrieden. Ich habe mehr Freiheiten als die letzten Jahre und kann meine Stärken besser ausspielen. Wir sind gut aufgestellt und fahren ein internationales Rennprogramm mit vielen großen Rennen", so Steimle, der im weiteren Saisonverlauf sein Augenmerk auf die U23-DM sowie die Österreich-Rundfahrt legen wird. "Aber auch bei der Profi-DM möchte ich vorne mitmischen", blickte er voraus. 

Weitere Radsportnachrichten

17.05.2024Milan: “…aber das Finale ist kompliziert“

(rsn) – Nach topografischen Schwierigkeiten sucht man auf der 13. Etappe des 107. Giro d’Italia vergeblich. Auf den 179 Kilometern zwischen Riccione und Cento werden die Sprinter erneut eine Chanc

17.05.2024Brand und Co. stoppen bei Sturzopfern und verlieren viel Zeit

(rsn) – Nach dem schweren Sprint-Crash im Finale der 1. Etappe der Vuelta a Burgos Femina haben vier Fahrerinnen angehalten, um nach den Gestürzten Elisa Balsamo (Lidl – Trek) und Sofia Bertizzol

17.05.2024Bertizzolo bricht sich bei Sprint-Crash in Burgos den Arm

(rsn) – Neben Elisa Balsamo (Lidl – Trek) hat sich auch das zweite Opfer des furchtbaren Sturzes im Sprint-Finale der 1. Etappe bei der Vuelta a Burgos Femina Knochenbrüche zugezogen: Sofia Berti

17.05.2024Der große Befreiungsschlag des Julian Alaphilippe

(rsn) - Die Freude war riesig beim Rennstall Soudal – Quick-Step. Das gesamte Wolfsrudel – Eigenwerbung des etwas rustikal veranlagten Teamchefs Patrick Lefevere – war unterhalb der Siegertribü

17.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

16.05.2024Ohne Hindernisse durch die Po-Ebene

(rsn / ProCycling) – Vor etwa 15 Jahren gab es bei den großen Rundfahrten noch eine Handvoll Etappen, die kaum sehenswert waren – lange und langweilige Sprintetappen, die scheinbar kein Ende nahm

16.05.2024Algerien: Sarnowski hätte “das Ding auch holen können“

(rsn) - Tillman Sarnowski (Embrace The World) hat wie am Vortag, so auch auf der 5. Etappe der Algerien-Rundfahrt (2.2) den zweiten Rang herausgefahren. Im Sprint nach 129 Kilometern in Bouira musste

16.05.2024Van Bondt: “Unglaublich, was Julian gemacht hat“

(rsn) – Die 12. Giro-Etappe entwickelte sich zum erwarteten Tag der Ausreißer und speziell der des Julian Alaphilippe (Soudal – Quick Step). Nach einem Tagessieg bei der Vuelta a Espana sowie sec

16.05.2024Balsamo mit Gehirnerschütterung und Frakturen

(rsn) – Elisa Balsamo (Lidl – Trek) hat sich bei ihrem schweren Sturz auf der 1. Etappe der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) Frakturen und eine Gehirnerschütterung zugezogen. Das gab ihr Team am A

16.05.2024Hellas: Ritzinger erst ganz hinten und dann mit Doppelschlag

(rsn) – Beim zweigeteilten Auftakt der Tour of Hellas (2.1) war Felix Ritzinger (Felt - Felbermayr) als Vierter des Einzelzeitfahrens und mit dem auf der zweiten Halbetappe hauchdünn verpassten Ber

16.05.2024Bennet bejubelt zweiten Sieg in Folge, Ackermann Fünfter

(rsn) – Mit seinem zweiten Sieg in Folge hat Sam Bennett (Decathlon – AG2R La Mondiale) seine Führung bei der 4 Tagen von Dünkirchen (2.Pro) ausgebaut. Der 33-jährige Ire entschied die 3. Etapp

16.05.2024Orlen-Bergankunft für Deutsches U23-Nationalteam zu schwer

(rsn) - Auf der schweren 2. Etappe des Orlen Nations GP /2.NC), die nach 110 Kilometern mit einer Bergankunft in Kohutka zu Ende ging, hatte die Deutsche U23-Nationalmannschaft nichts mit dem Ausgang

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • 4 Jours de Dunkerque / Grand (2.Pro, FRA)
  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)
  • Tour of Hellas (2.1, GRE)
  • Tour of Sakarya (2.2, TUR)