RSN Rangliste, Platz 36: Alex Kirsch

Mit wenig Unterstützung zum WorldTour-Vertrag

Von Christoph Adamietz

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Alex Kirsch (WB Veranclassic) | Foto: Cor Vos

02.12.2018  |  (rsn) – Auch wenn er weiter auf seinen ersten Profisieg warten muss, so hat Alex Kirsch (WB Veranclassic) am Ende der Saison sein großes Ziel erreicht: den Aufstieg in die WorldTour. 2019 wird der Luxemburger im Trikot von Trek-Segafredo unterwegs sein.

“Ich möchte in der WorldTour Fuß fassen und einen guten Job als Helfer machen. Daneben will ich es ins Aufgebot für die Klassiker schaffen und mich sportlich weiterentwickeln“, benannte Kirsch radsport-news.com seine Ziele.

Der Allrounder konnte sich vor allem mit einer erfolgreichen ersten Saisonhälfte für die erste Liga des Radsports empfehlen. Beim Halbklassiker Le Samyn (1.1) wurde Kirsch Sechster, in seiner Heimat holte der 26-Jährige bei der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) einen zweiten und einen dritten Etappenrang, und bei den nationalen Meisterschaften wurde Kirsch sowohl im Straßenrennen als auch im Zeitfahren hinter dem hohen Favoriten Bob Jungels Zweiter. “Vor allem die Platzierungen beim GP Samyn und der Luxemburg-Rundfahrt waren für mich wichtig“, erklärte der ehemalige Stölting-Fahrer.

Das persönliche Highlight war allerdings der neunte Rang bei der Tour de l`Eurometropole (1.HC) Ende September. “Meine zweite Saisonhälfte war geprägt von schlimmen Stürzen und ich habe sehr lang gebraucht, um wieder mein Level zurück zu finden. Die Tour de L'Eurometropole war eine meiner letzten Chancen, noch ein Resultat herauszufahren. Auch wenn es schlussendlich nur Platz neun war, so war es sehr wichtig für mich“, erklärte Kirsch.

Nach 74 Renntagen und Einsätzen von Ende Januar bis Mitte Oktober bezeichnete Kirsch seine Saison insgesamt als “ganz okay“. Als positiv wertete er, dass er 2018 erstmals alle großen Klassiker wie die Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix in Angriff nehmen konnte. “Außerdem bestätigte ich meine Leistungen vom Vorjahr.“

Dass nicht mehr Top-Ergebnisse und vor allem kein Sieg heraussprangen, wurmte Kirsch allerdings schon. Eine Teilschuld dafür sah er dabei bei seinem bisherigen Team. “Ich war enttäuscht, dass ich doch sehr oft wenig Unterstützung bekommen haben“, kritisierte er die Leitung des belgischen Zweitdivisionärs.

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