14. Gesamtrang nach Tour-Zeitfahren in Pau

Konrad: “Ich bin immer noch voll dabei“

Von Peter Maurer

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Patrick Konrad | Foto: Bora - hansgrohe/Bettiniphoto

19.07.2019  |  (rsn) - Auf dem 25. Platz beendete Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) die 13. Etappe der Tour de France, welche die Fahrer im Kampf gegen die Uhr über 27,2 Kilometer einmal rund um Pau führte. 1:48 Minuten verlor der Österreicher dabei auf den Sieger und weiterhin im Gelben Trikot fahrenden Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step). Im Gesamtklassement rutschte der 27-jährige Konrad drei  Positionen zurück, liegt nun an der 14. Stelle mit einem Rückstand von 4:34 Minuten auf das Maillot Jaune.

"Es war nicht mein bestes Zeitfahren, aber ganz okay. Ich muss nicht unzufrieden sein, bin aber nicht ganz an das Limit gegangen", berichtete Konrad gegenüber radsport-news.com. Denn der schnelle und kurvenreiche Parcours rund um Pau sorgte nicht nur für Verschiebungen im Klassement, sondern produzierte auch mehrere Stürze, darunter auch jenen von Maximilian Schachmann. Konrads deutscher Teamkollege musste mit Frakturen in der linken Hand und Fingern die Rundfahrt sogar beenden.

Aber auch die nun anstehenden beiden schweren Etappen in den Pyrenäen sorgten dafür, dass sich Konrad nicht ganz leer fahren wollte: "Das sind zwei wichtige Tage und vor denen wollte ich nichts riskieren. Meine Ausgangslage hat sich durch das Zeitfahren nicht verändert. Ich bin immer noch voll dabei und es ist ein offenes Rennen", sagte er.

Schon am Samstag geht es von Tarbes aus über den Col du Soulour wieder zurück in die Pyrenäen zur Bergankunft am Col du Tourmalet, der zum 83. Mal in der Geschichte der Tour de France ansteht. Dort könnte es zu den ersten entscheidenden Veränderungen in der Gesamtwertung kommen. Auch am Sonntag wartet noch eine weitere Bergankunft. Erstmals geht es auf den Prat d’Albis.

"Es ist noch viel möglich insgesamt. Bis zum Ruhetag am Montag wird es sich wohl entscheiden, wie ich die letzten Bergetappen in den Alpen angehen werde. Momentan passt aber alles", resümierte Konrad.

Derzeit ist er noch mit seinem deutschen Teamkollegen Emanuel Buchmann gleichgestellt in der Kapitänsrolle. Sollte aber der Zeitabstand zwischen dem auf Rang sechs liegenden Deutschen und Konrad weiter anwachsen, so könnte der  zu Helferdiensten in den Alpen verpflichtet werden.

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