Große Veränderungen in Olympischen Straßenrennen

UCI setzt bei Startplätzen für Paris 2024 auf Gleichberechtigung

Von Felix Mattis

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Endlich gleichberechtigt - zumindest in Sachen Olympia-Startplätze: 2024 in Paris werden genauso viele Radsportlerinnen wie Radsportler an den Olympischen Spielen teilnehmen dürfen. Hier im Bild: Die Olympiasiegerin von Rio 2016, Anna van der Breggen. | Foto: Cor Vos

08.12.2020  |  (rsn) - Der Radsport-Weltverband UCI hat die Verteilung seiner Olympia-Tickets für die Sommerspiele 2024 bekanntgegeben und dabei erstmals für Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern gesorgt. 

Für Paris werden sich insgesamt 257 Athleten und 257 Athletinnen in den fünf Radsport-Disziplinen Mountainbiking, Bahn, BMX, BMX Freestly Park und Straßenradsport qualifizieren können.

Im Vergleich zu Tokio (528 Tickets) verlor die UCI beim IOC insgesamt 14 Tickets, weil 2024 insgesamt weniger Sportler und Sportlerinnen bei den Olympischen Spielen teilnehmen werden, als es für Tokio geplant ist, obwohl aber neue Sportarten wie etwa Surfen, Skateboarding, Sportklettern oder auch Breakdancing aufgenommen werden.

Nur noch 90 statt 130 männliche Straßenprofis, 90 statt 67 bei den Frauen

Innerhalb des Radsports macht sich die Umverteilung vor allem im Straßenradsport bemerkbar. Während im Mountainbiking im Vergleich zu Tokio nur je zwei Frauen und Männer weniger starten dürfen und auf der Bahn drei Männer weniger und vier Frauen mehr, verändert sich beim BMX-Rennen gar nichts und im BMX Freestyle Park werden aus je neun Männern und Frauen 2024 dann je zwölf.

Damit wie in den anderen vier Disziplinen auch im Straßenradsport Gleichberechtigung herrscht, mussten die Olympia-Startplätze für Männer dort drastisch eingekürzt werden: Anstatt 130 Fahrern, die noch in Tokio dabei sein werden, sind es 2024 nur noch 90. Bei den Frauen kann sich die Starterzahl dadurch vom bislang extrem kleinen 67-Fahrerinne-Peloton auf 90 erhöhen.

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