Geschke-Tagebuch aus dem Baskenland

Über eine kleine Abkürzung zum Bus

Von Simon Geschke

Foto zu dem Text "Über eine kleine Abkürzung zum Bus "
Simon Geschke (Cofidis) | Foto: Cor Vos

10.04.2021  |  (rsn) - Das heute war definitiv die Königsetappe der Baskenland-Rundfahrt und vom Start bis Ende ging es sehr sportlich zu. Bei mir ging leider nicht viel, weshalb ich die Notbremse gezogen und eine kleine Abkürzung zum Bus genommen habe.

Ich habe schon gleich am ersten Berg gemerkt, dass heute nicht viel drin war. Mehr als 400 Watt konnte ich nicht treten, ohne dass der Rücken schmerzte, und das war für diese Etappe definitiv nicht genug. Ich muss jetzt mal schauen, wie ich das bis zum Amstel Gold Race am nächsten Sonntag in den Griff kriege.

Meinen Rücken muss ich auf jeden Fall durchchecken lassen. Zudem werde ich das Training anpassen, weil ich meinem Körper doch etwas mehr Erholung geben muss, wie es ohne den Sturz, bei dem mir am Freitag ein anderer Rennfahrer in den Rücken gefahren war, nötig gewesen wäre.

Immerhin ist nun das schwerste Rennen des Jahres geschafft. Die Woche war sehr hart, ich fahre nicht super zufrieden heim, bin aber relativ guter Dinge, dass es bis zur nächsten Woche wieder passt und ich dann gute Ardennenklassiker fahren kann.

Für unser Team lief es insgesamt bei dieser Baskenland-Rundfahrt nicht schlecht. Unser Spanier Ruben Fernandez ist am letzten Tag noch bis auf Rang 16 der Gesamtwertung vorgefahren, das war für uns ein gutes Ergebnis angesichts des Levels bei diesem Rennen. Alle sind fit und auch meine Beine waren bis zum Sturz gut.

Viele Grüße
Euer Simon

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