Rohde bekommt Fairplay-Preis

Loir et Cher: Huppertz trotz Sturz taktisch clever auf Rang 10

Von Christoph Adamietz

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Leon Rohde (Nationalmannschaft) wurde mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet | Foto: Privat

17.04.2022  |  (rsn) – Parallel zu Paris-Roubaix stand am Sonntag in Frankreich auch noch die Schlussetappe der Tour du Loir et Cher (2.2) auf dem Programm. Während in der Hölle des Nordens keiner der Deutschen in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte, gab es zumindest von der französischen Rundfahrt positive Nachrichten von der Deutschen Nationalmannschaft.

Denn zum einen verbesserte sich Joshua Huppertz noch durch eine Zeitbonifikation auf den zehnten Platz in der Gesamtwertung. Zum anderen wurde Leon Rohde mit dem Fairplay-Preis ausgezeichnet.

“Den Fairplay-Preis für Leon gab es, weil wir fair uns sauber gefahren sind – was man nicht von allen Teams sagen kann“, erklärte Frank Augustin, der Sportliche Leiter der BDR-Auswahl gegenüber radsport-news.com. “Das geht also völlig in Ordnung.“

Sportliche Akzente setzte auf der nur 97,5 Kilometer langen Schlussetappe rund um Blois vor allem Huppertz. “Wir hatten vor der Etappe noch die Möglichkeit, durch Bonifikationen Joshua Huppertz oder Pirmin Benz in die Top Ten zu bekommen. Bei den ersten Zwischensprints hat Pirmin knapp die Bonifikationsplätze verpasst, woraufhin Joshua dann eine kleine Spitzengruppe initiierte und sich beim dritten Bonisprint noch zwei Sekunden holte. Unser Plan hat also sehr gut funktioniert“, spielte Augstin auf den zehnten Gesamtrang von Huppertz an.

Allerdings ging die Etappe für den 27-Jährigen noch unschön zu Ende. Kurz nach dem Zwischensprint stürzte der BDR-Kapitän und zog sich dabei heftige Verletzungen zu. Er konnte sich zwar noch zeitgleich mit dem Tagessieger Rick Ottema (Metec) ins Ziel retten, konnte nach der Etappe aber kaum laufen. “Joshua hat deutliche Lackschäden an den Armen und Beinen“, so Augustin, der am Sonntag auch noch die Aufgabe von Sven Riedmann verkraften musste, der in Folge seines Sturzes vom Vortag vorzeitig vom Sattel stieg. “Unser verbliebenes Trio hat es aber gut gemacht und hat noch das Top-Ten-Ergebnis hinbekommen. Ich bin entsprechend sehr zufrieden“, schloss Augustin.

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