Cross-WM: Deutsche Meisterin will in die Top Ten

Krahl wünscht sich fürs U23-Rennen einen schlammigen Kurs

Von Kevin Kempf aus Hoogerheide

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Judith Krahl sprach bei der WM in Hoogerheide mit radsport-news.com | Foto: Kevin Kempf

04.02.2023  |  (rsn) – An den ersten beiden Tagen der Cross-WM in Hoogerheide gab es für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wie erwartet keine Topresultate zu bejubeln. Doch am Schlusstag könnte sich das ändern, denn um 13:05 Uhr geht Judith Krahl im Rennen der U23 Frauen an den Start. Die Deutsche Meisterin der U23 und der Elite peilt bei den Welttitelkämpfen die besten Zehn an.

radsport-news.com traf die 21-Jährige nach dem U23-Rennen der Männer. Am Morgen hatte sie die Strecke besichtigt, ohne dabei viel Neues gesehen zu haben. “Die Runde kenne ich schon von den letzten zwei oder drei Jahren. Es hat sich nicht so viel verändert“, urteilte Krahl, die allerdings glücklich über den unerwarteten Regen war: “Heute hat es mir schon gut gefallen, weil alles ein bisschen schlammig war. Morgen wird es wahrscheinlich ein bisschen trockener.“

Querfeldeinfahrer sind insgeheim auch Hobby-Meteorologen, denn schon ein wenig Niederschlag kann die Beschaffenheit eines Kurses komplett verändern. So trauerte Krahl den heutigen Bedingungen etwas nach. “So wie es jetzt beim Training war, wäre es mir eigentlich am liebsten gewesen.“

Von ihrer Vorgabe wich sie aber nicht ab. “Die Top 10 sind weiterhin mein Ziel. Letzte Woche in Besancon lief es nicht so gut“, sagte Krahl über ihren 34. Platz beim letzten Weltcup. Die schwächere Vorstellung kam aber für sie selbst nicht überraschend. “Davor hatte ich ziemlich trainiert. Das haben wir hinsichtlich der WM denke ich ganz gut geplant. Ich hoffe, dass es morgen besser wird“, sagte sie.

Nach den starken Resultaten zum Saisonbeginn blieben Ergebnisse zuletzt aus. “Ich war ich Anfang bis Mitte Dezember krank. Das ist jetzt alles wieder weg und ich bin ganz gut wieder zurück im Training“, erklärte sie und blickte selbstbewusst nach vorn. Eine konkrete Gegnerin, an der sie sich festbeißen will, hat Krahl allerdings nicht im Auge. “Es gibt relativ viele, aber richtig auf jemanden fokussiert bin ich nicht. Man wird am Start sehen, wie es aussieht“, fügte sie an.

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