Jumbo - Visma hält sich noch bedeckt

Van Aert bestätigt in Kolumbien: Giro wird 2024 zum großen Ziel

Wout van Aert (Jumbo - Visma) mit einem Fan bei der Coppa Bernocchi 2023. | Foto: Cor Vos

15.11.2023 | (rsn) – Wout van Aert (Jumbo – Visma) wird im kommenden Jahr den Giro d'Italia (zur Sonderseite des 107. Giro) bestreiten. Seit einigen Wochen geistert diese Nachricht als Gerücht durch die Radsportwelt und noch am Sonntag hatte Jumbo-Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber GCN zu Spekulationen über die Giro-Formation der niederländischen Mannschaft betont:

"Wir befinden uns in Brainstorming-Sessions und ich weiß nicht, wer das immer erfindet. Nichts ist entschieden. Absolut keine Auswahl. Das ist ein sehr langer Prozess. Bevor wir alles mit allen Trainern und allen Fahrern besprochen haben, ist alles möglich."

Nun aber hat van Aert selbst offenbar gegenüber dem kolumbianischen Radsport-Portal Mundo Ciclistico die Gerüchte frei heraus bestätigt: "Das ist hauptsächlich der Giro d'Italia", wird van Aert dort bei der Frage nach seinem großen Ziel für 2024 zitiert.

Der 29-Jährige ist derzeit in Kolumbien, weil er dort in diesem Jahr der Stargast von Rigoberto Uran bei dessen alljährlicher Radsport-Veranstaltung Giro del Rigo ist. Im Rahmen dieser Veranstaltung bekam die einheimische Presse auch die Chance, mit dem Belgier zu sprechen – und dabei kam es wohl zu dieser Aussage.

Vor rund zwei Wochen hatte die Gazzetta dello Sport erstmals über einen möglichen Giro-Start von van Aert berichtet und dabei auch geschrieben, dass die Sportliche Leitung des Teams Jumbo – Visma ihm eine Top-5-Platzierung in der Gesamtwertung zutraue.

In den kommenden zwei Monaten wird van Aert ein relativ knappes Cross-Programm bestreiten und dabei auf die WM in Tabor verzichten, bevor sein Blick dann in Richtung Frühjahrsklassiker geht – und danach wohl sehr schnell in Richtung Giro d'Italia schwenken dürfte. Voraussichtlich wird der Belgier dann bei der Tour de France fehlen, bevor er im August in Paris um Olympia-Gold kämpft.

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