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05.04.2008 | (rsn) - 264km, 17 Anstiege, teilweise Kopfsteinpflaster. Vorausgesagt sind kühle Temperaturen, Regen, Wind! Am Start in Brügge wird es zugehen wie bei einem Rockkonzert, vom Start weg werden Zuschauermassen ohne Ende die Fahrer nach vorne peitschen. Adrenalin pur! Das ist die Flandern-Rundfahrt 2008. Bei diesen Bedingungen werden sich morgen tatsächlich nur die Härtesten durchsetzen.
Vom Start weg werden die Attacken geritten, alle wollen möglichst in der Spitzengruppe sein, denn speziell auf den engen Feldwegen vor den Anstiegen ist es viel einfach, wenn man vorne fährt. Knackpunkte des Rennens sind der Molenberg (bei km 157), Oude Kwaremont (bei km 185), der Koppenberg (bei km195) und natürlich die berühmte Muur (bei km 249 kurz vor dem Ziel).
Ich werde bei meiner siebten Flandern-Rundfahrt alles dran setzen, meine gute Form optimal umzusetzen. Ich habe mich optimal auf dieses Rennen vorbereiten können, bin von Rennen zu Rennen immer besser und stärker geworden. Neben Paris-Roubaix ist Flandern mein Lieblingsklassiker. Mein Ziel ist es – wie jedes Mal, wenn ich in Brügge am Start stehe – die Top Ten zu erreichen. Mal schauen, ob es klappt….
Drückt mir die Daumen
Ralf
Ralf Grabsch (Milram) wird innerhalb der kommenden Woche bei gleich zwei „Monumenten“ des Radsports starten: der Flandern-Rundfahrt am Sonntag und Paris-Roubaix eine Woche später. Der Klassikerspezialist, der am Montag 35 Jahre alt wird, zählt vor allem bei Paris-Roubaix zu den deutschen Hoffnungen. In der „Hölle des Nordens“ war Grabsch im Vorjahr auf Platz 15 zweitbester Deutscher hinter David Kopp. In diesem Jahr peilt der ältere Bruder des deutschen Zeitfahrmeisters Bert Grabsch (High Road) einen Platz unter den besten Zehn an. Ralf Grabsch wird auf Radspoirt news in den nächsten Tagen in seinem „Klassiker-Tagebuch“ von seinen Erlebnissen bei zwei der größten Eintagesrennen berichten.
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