Fall Schumacher ein "Schlag ins Gesicht"

Ciolek mit seiner Saison zufrieden

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Gerald Ciolek

Foto: ROTH

13.10.2008  |  (rsn) – Auch wenn er beim Münsterland Giro, seinem vermutlich letzten Rennen für Team Columbia, nicht auf eigene Rechnung fahren konnte, ist Gerald Ciolek ist mit seiner Saison zufrieden. „Im Großen und Ganzen denke ich, dass ich mich vom Level her noch gesteigert habe. Nur hier und da hätte ich gerne noch ein besseres Ergebnis gehabt“, so der 22-jährige Sprinter auf seiner Website. Auch wenn die offizielle Bestätigung noch fehlt, wird Ciolek zur neuen Saison wohl zum Dortmunder Milram-Team wechseln.

Als Höhepunkte wertet Ciolek seinen Sieg auf der Winterberg-Etappe der Deutschland Tour sowie seine Starts bei der Tour de France und den Olympischen Spielen. Besonders von der Frankreich-Rundfahrt zeigte er sich beeindruckt. „Es war auf jeden Fall ein besonderes Radrennen und man merkt einfach, die Tour ist das größte Radrennen“, so Ciolek, dem bei seiner ersten Teilnahme gleich vier Podiumsplatzierungen gelangen. „Dem Rennen wird die größte Aufmerksamkeit gewidmet. Das merkt man auf jedem Kilometer, den man da durch Frankreich fährt. Und mit ein bisschen mehr Abstand betrachtet, denke ich, es war eine sehr schöne Tour, aber wie während der gesamten Saison, hätte hier und da das Ergebnis ein anderes sein können.“

Auch zur positiven Dopingprobe von Stefan Schumacher (Gerolsteiner) äußerte sich der U23-Weltmeister von 2006. Ciolek: „Das ist wie ein Schlag ins Gesicht. Es stellt sich die Frage, wie jemand so viel Verantwortungslosigkeit, Dummheit und Respektlosigkeit an den Tag legen kann.“ Als hoffnungsvoll wertete Ciolek, dass „die Möglichkeiten, für die Betrüger, die es im Radsport so wie in allen Bereichenl immer geben wird, immer begrenzter“ würden.

Seinen Urlaub wird Ciolek wieder in Asien verbringen – „Ich würde gern in Richtung Philippinen und Thailand ein paar kleine Inseln abklappern“ -, bevor er spätestens Mitte November wieder ins Training einsteigen wird. Zunächst steht wie im Vorjahr auch Skifahren auf dem Programm. Gegen Ende des Jahres will Ciolek „dann wieder vermehrt auf dem Rad sitzen.“

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