Radsport News stellt vor

Das Team Milram im Ãœberblick

Foto zu dem Text "Das Team Milram im Ãœberblick"
Die Fahrer des Team Milram bei der Präsentation in Dortmund. Foto: ROTH

07.01.2009  |  (rsn) - Am Mittwoch hat sich das Team Milram in Dortmund präsentiert. Mit 25 Fahrern, darunter 17 deutschen Pedaleuren geht die Mannschaft von Gerry van Gerwen in die Saison. Radsport News stellt das einzig verblieben deutsche ProTour-Team vor.

Die Kapitäne: Beim Team Milram wird es 2009 eine klare Hierarchie geben. Linus Gerdemann und Gerald Ciolek werden „unsere Star-Fahrer sein“, wie Teamchef van Gerwen in Dortmund sagte. Die ganze Unterstützung gilt den beiden Columbia-Neuzugängen. Für beide wird die Tour de France der große Saisonhöhepunkt sein. „Es wäre super, Linus in Gelb und Gerald in Grün zu haben, dazu noch einen Etappensieg“, äußerte van Gerwen seine Tour-Wünsche. Ciolek hofft neben einem Tour-Etappensieg zudem auf eine Spitzenplatzierung bei Mailand-San Remo, seinem ersten Saisonhöhepunkt.

Die Klassement- und Bergfahrer: Beim Team Milram will Gerolsteiner-Neuzugang Markus Fothen an seinen 12. Platz beim Giro von 2005 anknüpfen. „Ich möchte bei den dreiwöchigen Landesrundfahrten gute Leistungen bringen“, so die Zielsetzung des Kaarsters. Für den slowakischen U23-Weltmeister von 2007, Peter Velits, ist die Vorgabe für die kommende Saison klar: „Besser fahren als 2008“. Thomas Rohregger, der Gewinner der Österreich-Rundfahrt 2008 möchte im nächsten Jahr vor allem als Helfer von Linus Gerdemann glänzen und diesen im Hochgebirge unterstützen. Ebenfalls an der Seite von Gerdemann durch Frankreich fahren möchte Dominik Roels, der die Tour 2008 als „ganz großen Traum“ bezeichnete. Zur Riege die Bergfahrer zählen außerdem die beiden Talente Johannes Fröhlinger und Matthias Ruß.

Die Sprinter: Neben Gerald Ciolek ist Robert Förster der zweite starke Sprinter im Milram-Team. Förster möchte „das Team unterstützen und viele Siege einfahren." Thomas Fothen will in erster Linie Gerald Ciolek bei den Sprints unterstützen aber auch ein gutes Rund um Köln fahren. Routinier Peter Wrolich, der seinem neuen Team 2009 viele Siege zutraut, möchte vor allem seine Erfahrung an die jungen Fahrer weitergeben. Diese kann zum Beispiel der niederländische Neuzugang Wim Stroetinga gebrauchen, der sein erstes Profi-Jahr bestreiten wird.

Allrounder/Klassikerspezialisten: Bei den Ardennen-Rennen möchte Fabian Wegmann ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Außerdem stehen die Tour, die WM und die Lombardei-Rundfahrt auf seinnem Zettel. Neben Wegmann kommt laut van Gerwen auch Christian Knees in der kommenden Saison eine Schlüsselrolle zu. „Wir haben großes Vertrauen in Christian. Er kann sowohl berghoch wichtige Helferdienste leisten als auch im Flachen bei der Sprintvorbereitung helfen“. Ronny Scholz freut sich in dieser Saison am Giro d`Italia teilnehmen zu können und hofft zudem auf einen Tour-Start. Artur Gajek hingegen rechnet mit einem Start bei der Vuelta. In der ersten Saisonhälfte liegt sein Fokus vor allem auf den Klassikern, wo er überzeugen möchte. Die beiden Routiniers Martin Müller und Servais Knaven wollen vor allem ihre Erfahrung an die vielen jungen Fahrer im Team weitergeben. Letztgenannter möchte aber auch bei den Frühjahrsklassikern noch einmal ein Spitzenergebnis einfahren. Gar einen Klassikersieg traut sich Knavens niederländischer Landsmann Niki Terpstra zu. Außerdem steht die Tourteilnahme auf seinem Wunschzettel. Ebenfalls im Frühjahr Akzente setzen wollen der Slowake Martin Velits und Christian Kux. Das ganze Jahr über vorne mitfahren möchte Björn Schröder. Auch er macht sich Hoffnungen auf einen Tour-Start. Markus Eichler wird sich 2009 wieder auf die Hölle des Nordens, Paris-Roubaix, konzentrieren. Der einzig im Team verbliebene Italiener, Luca Barla, will in der kommenden Saison als Helfer von Gerdemann agieren. Barla: „Ich freue mich, an der Seite dieses außergewöhnlichen Rennfahrers fahren zu dürfen.“ Das größte Saisonziel von Paul Voß liegt nicht auf der Straße. Er peilt den Titel bei den deutschen Cross-Meisterschaften an.

Die deutschen Sportlichen Leiter: Christian Henn wurde aufgrund seiner großen Erfahrung und seiner guten Kontakte ins Team geholt. Ralf Grabsch, im letzten Jahr noch als Milram-Fahrer aktiv, traut Teamchef van Gerwen zu, dass er „ein kompetenter, erstklassiger Sportlicher Leiter“ wird. Jochen Hahn wird in der kommenden Saison vor allem als Trainer für alle Milram-Fahrer zur Verfügung stehen. Zudem wird er 30 bis 40 Renntage als Sportlicher Leiter tätig sein

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