Milram-Neuzugang hat große Pläne

Roberts: "Ciolek genauso schnell wie Cav"

Foto zu dem Text "Roberts:

Luke Roberts

Foto: ROTH

06.01.2010  |  (rsn) – Luke Roberts hat zwei große Saisonziele. Der Milram-Neuzugang will bei der Tour Down Under (17. – 24. Jan.) für den ersten Sieg des Dortmunder Rennstalls bei der Rundfahrt durch Südaustralien sorgen und im weiteren Saisonverlauf als Anfahrer Gerald Ciolek zu Sprinterfolgen gegen Mark Cavendish führen.

Auf seinen neuen Kapitän hält der 32 Jahre alte Australier große Stücke. „Ciolek ist genauso schnell wie Cavendish oder sonst jemand, oder sogar noch schneller“, sagte Roberts im Interview mit der australischen Tageszeitung East Torrens Messenger. „Ihm fehlt ein wenig die Orientierung im Finish. Wenn man sieht, wie Columbia für Cavendish fährt, muss der manchmal nicht mal sprinten, er geht für zwei Pedaltritte aus dem Sattel und hebt schon die Hände in die Luft.“

Cavendishs sechs Etappensiege bei der Tour mit ansehen zu müssen, hätte ihn fast krank gemacht, so Roberts. Zwar habe er sich für seinen Landsmann und Freund Mark Renshaw – Cavendishs Anfahrer – gefreut: „Aber auf der anderen Seite war ich frustriert darüber, dass niemand eine wirklich große Herausforderung für sie war.“

Roberts, in den vergangenen beiden Jahren beim deutschen Continental-Team Kuota-Indeland unter Vertrag, sieht seine Aufgabe darin, Ciolek in den Sprintankünften in die beste Position zu fahren und dabei auch den Columbia-Zug zu attackieren. Die nötige Erfahrung dazu bringt der Allrounder mit, unter anderem aus seinen drei Jahren beim dänischen CSC-Team von Bjarne Riis.

Aber bevor Roberts als Ciolek-Anfahrer für Erfolge sorgen kann, will er bei seiner Heimat-Rundfahrt für Furore sorgen – auch wenn es nach seinem neuen Team geht. „Als ich bei Milram unterschrieb, war das erste, worüber sie gesprochen haben, die Tour Down Under. Das war Mitte September und seitdem bin ich zu 110 Prozent motiviert, dort gut abzuschneiden“, sagte Roberts. „Ich werde schon ziemlich unter Druck stehen, um den Gesamtsieg mitzufahren.“

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