Spanier wird "höchstwahrscheinlich" weitermachen

Contador: Am Saisonende ist doch noch nicht Schluss

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| Foto: Cor Vos

10.04.2016  |  (rsn) - Am Saisonende ist wohl doch noch nicht Schluss. Nach seinem vierten Gesamtsieg bei der Baskenland-Rundfahrt hat Alberto Contador (Tinkoff) angekündigt, auch über 2016 hinaus als Radprofi unterwegs sein zu wollen.

"Höchstwahrscheinlich werde ich weiterfahren“, sagte der 33-jährige Spanier und kündigte einen Angriff auf den fünften Gesamtsieg bei dem anspruchsvollen Mehretappenrennen durch den spanischen Norden an. "Es ist sicher nicht das letzte Mal, dass ich hierher gekommen bin.“

Welchen Einfluss sein jüngster Auftritt im Baskenland auf seinen Entschluss hatte, erwähnte Contador nicht. Er habe gemeinsam mit seiner „Entourage“ schon vorher über das Thema nachgedacht. Contador hatte zu Jahresbeginn mitgeteilt, dass die Saison 2016 seine letzte als Profi sein werde. Sein Vertrag bei Tinkoff läuft aus und noch ist auch nicht klar, für welche Mannschaft er 2017 fahren wird.

Eigentümer Oleg Tinkov hat bereits seinen Rückzug aus dem Radsport angekündigt und will seinen Rennstall verlaufen. Wie Manager Stefano Feltrini vor einigen Tagen ankündigte, wolle man sich nun um einen Nachfolge-Sponsor kümmern. In dem Zusammenhang hatte der Italiener das Ende des Giro d’Italia als erste „Deadline“ genannt. Ob er mit seinem Kapitän auch 2017 wird planen können, steht ebenfalls noch nicht fest.

Contador hatte am Samstag mit seinem Sieg im Zeitfahren der 56. Baskenland-Rundfahrt dem Kolumbianer Sergio Henao (Sky) noch das Gelbe Trikot abgenommen und damit zum vierten Mal nach 2008, 2009 und 2014 die Gesamtwertung der Vuelta Ciclista al Pais Vasco gewonnen. Das war vor ihm nur seinem Landsmann José Antonio Gonzalez in den siebziger Jahren gelungen.

Zudem war es Contadors erster Sieg bei einer Rundfahrt seit dem Juni 2015, als er in Vorbereitung auf die Tour de France Mitte Juni die Route du Sud für sich entscheiden konnte. In diesem Jahr hatte er bei seinen bisherigen drei Einsätzen in Mehretappenrennen zwar jeweils das Podium belegt – für die oberste Stufe hatte es aber nicht gereicht.

“Ehrlich gesagt mag ich keine zweiten Plätze. Nach meinen beiden zweiten Plätzen bei Paris-Nizza und Catalunya ist dies ein schöner Sieg“, erklärte er. “Es ist gut, diesen Teil der Saison zu beenden und mit einem Sieg in die dringend nötige Rennpause zu gehen.“

Die wird nach aktuellem Stand rund zwei Monate dauern. Erst Anfang Juni will Contador wieder Rennen bestreiten. Dann steht als Generalprobe zur Tour de France das Critérium du Dauphiné in seinem Programm.

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