Pole seit 2013 immer in den Top Five

Setzt Titelverteidiger Kwiatkowski seine Amstel-Gold-Serie fort?

Von Wolfgang Brylla

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Michal Kwiatkowski (Sky) | Foto: Cor Vos

17.04.2016  |  (rsn) - Das Amstel Gold Race 2015 hat sich fest in das Gedächtnis der polnischen Radsport-Fans eingebrannt. Die 50. Auflage des "Bierrennens“ gewann im Sprint aus einer recht großen Spitzengruppe heraus der damalige Weltmeister Michal Kwiatkowski. Zwar musste der Pole im Herbst das Regenbogentrikot an Peter Sagan (Tinkoff) abgeben – das ändert in diesem Jahr jedoch nichts an seiner Favoritenrolle.

Der Neuzugang des Teams Sky holte sich in dieser Saison schon einen Sieg bei einem Frühjahrsklassiker. Im März entschied er den E3 Harelbeke vor Weltmeister Sagan für sich. Bei der Flandern-Rundfahrt sowie zuvor bei Mailand-Sanremo setzte Kwiatkowski ebenfalls Akzente, blieb jedoch ohne zählbaren Erfolg. Das soll zum Auftakt der Ardennenwoche anders werden.

"Meine Vorbereitung verläuft sehr gut. In den beiden vergangenen Wochen habe ich in Spanien trainiert. Ich bin bereit, die Mission Ardennen-Klassiker zu starten“, sagte der 25-Jährige, der seit 2013 beim Amstel Gold Race immer in den Top Five landete.

Im Gegensatz zu seinen mutmaßlich schärfsten Konkurrenten wie Michael Matthews (Orica-GreenEdge) oder Philippe Gilbert (BMC) absolvierte Kwiatkowski die großen flämischen Eintagesrennen. Ob das eher von Vorteil oder nicht doch von Nachteil war, wird sich am Sonntag im Ziel in Berg en Terblijt rund zwei Kilometer nach dem berühmten Cauberg zeigen. Kwiatkowski glaubt jedoch glaubt, dass der veränderte Vorbereitungs- und Trainingsweg im Grunde nicht viel verändert hat.

"Wenn ich ehrlich sein soll, dann machen die Starts beim E3 oder der Ronde van Vlaanderen nicht den Unterschied aus, wenn es um meine Vorbereitung geht“, erklärte Kwiatkowski. "In der Vergangenheit hatte ich schon einen ähnlichen Rennkalander, für mich ist es deshalb nichts Neues. Nach der Flandern-Rundfahrt habe ich mich auch nicht müde gefühlt. Für mich waren die beiden Klassiker besser als beispielsweise die Baskenland-Rundfahrt“, ergänzte Kwiatkowski, dem auf den 248 Kilometern und insgesamt 34 Anstiegen unter anderem Landsmann Michal Golas, der Niederländer Wout Poels und der starke Kolumbianer Sergio Henao zur Seite stehen werden.

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